The exhibition of the Brazilian photographer Pedro Fredo, based in Berlin since the early 1990s, draws attention to traces of Southeast Europe in Berlin today.
Through seemingly casual, but on closer inspection significant observations and details, it will become transparent how our Southeastern neighbors since long enrich the living reality of Germany´s capital city strongly and in a quite natural manner.
The spectrum of the work ranges from historical relicts such as the embassy of the former Kingdom of Yugoslavia, over fading legacies of East Germany´s ex „brother states“ to modern architecture such as the Collegium Hungaricum Berlin.
The focus lays on partly hidden, partly overt traces of Southeast Europe in the street scenes of Berlin, inviting the viewer to a discovery tour in his daily environment. A diverse mosaic of the metropolis which merges strange and private in a photographic form.
A contribution from a deliberately unusual and only little noticed perspective to the current discourse about immigration and future identity of common life together in Berlin.
Die Ausstellung des seit Anfang der 1990er Jahre in Berlin beheimateten brasilianischen Fotografen Pedro Fredo lenkt den Blick auf Spuren Südosteuropas im Berliner Alltag.
Anhand von vermeintlich beiläufigen, bei näherer Betrachtung jedoch nicht minder signifikanten Beobachtungen und Details wird transparent, wie sehr und oftmals längst selbstverständlich unsere südöstlichen Nachbarn die Lebenswirklichkeit der Hauptstadt prägen und bereichern.
Das Spektrum der ausgestellten Arbeiten reicht dabei von historischen Relikten wie der Gesandtschaft des ehemaligen Königreichs Jugoslawien über verblassende Hinterlassenschaften einstiger "Bruderstaaten" der DDR bis hin zu Bauten der Moderne wie dem Collegium Hungaricum Berlin.
Der Schwerpunkt liegt auf teils verborgenen, teils offenkundigen Spuren Südosteuropas im Strassenbild Berlins, die den Betrachter zu einer Entdeckungstour gleichsam vor der eigenen Haustür einladen. Ein vielfältiges Mosaik der Metropole, das in fotografischer Form Fremdes und Eigenes verschmelzen lässt.
Ein Beitrag aus bewusst ungewöhnlichem und bislang wenig beachtetem Blickwinkel zum aktuellen Diskurs zu Zuwanderung und künftiger Identität des Zusammenlebens in Berlin.